SUP Boards zählen zu den coolsten Erfindungen seit es Surfbretter gibt. SUP ist die Kurzform von Stand Up Paddling stammt aus Hawaii. Heute ist Stand Up Paddling ein weltweiter Trendsport, der zahlreiche Vorteile anderer Sportarten kombiniert und sehr einfach zu erlernen ist. 

Stand Up Paddeling
Großer Spaß für alle. Stehpaddeln ist für jedermann geeignet.
Definition

Stand Up Paddling bedeutet übersetzt Stehpaddeln und zählt zu den jüngsten Wassersportarten. Benötigt wird ein schwimmfähiges Board und ein Stechpaddel. Als Erfinder der heutigen SUP Boards wird der Big Wave Surflehrer Laird Hamilton gerne genannt, wobei sich viele Surflehrer schon vorher mit Surfbrett und Stehpaddel aushalfen um schneller zu ihren Schülern zu gelangen. Heute lassen sich die SUP Board in zwei wesentliche Bauweisen unterscheiden: In Hardboards und in aufblasbare Boards (inflatable Sup / iSUP).

Meine Board Tipp für 🥇 Einsteiger

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Bluefin Cruise 10’8

Bluefin bietet 5 Jahre Garantie, sehr hohe Verarbeitungsqualität und einen kompletten Zubehörsatz. So kann es sofort losgehen. Der Preis des Bluefin Boards liegt im mittleren Preissegment. Dafür bekommt man jedoch ein Board in Premium Qualität. Ob zu zweit, alleine oder mit Hund – Das 10’8 ist für jeden Spaß zu haben.Für Einsteiger perfekt, da das Board kaum wackelt und extrem robust gebaut wurde. 

Das überzeugte mich

  • Komplett Set mit Carbon Paddel, Rucksack und vielen Extras
  • Sehr gute Verarbeitung 
  • Trägt bis zu 180 Kg. Gewicht
  • 5 Jahre Garantie
  • Maße: 327 cm x 15 cm x 77 cm

Um dir den Einstieg in die Welt der SUP Boards zu erleichtern bietet SUP-Boards.net dir einen kompletten Überblick und vermittelt dir das Wissen, dass du benötigst um bald selbst ein Stehpaddler zu werden. 

Einleitung

Stand Up Paddling ist endlich auch in Deutschland voll angekommen. Die vielleicht vielseitigste aller Wassersportarten begeistert Kinder und Erwachsene gleichermaßen. Der Einstieg in das SUP Hobby ist sehr einfach zu erlernen, verhältnismäßig preiswert und es wird lediglich Wasser benötigt. Anders als beim Surfen oder Kiten ist man nicht auf Wind angewiesen und die Packmaße beginnen bereits in Rucksack-Größe. 

Die verschiedenen Ausprägungen machen SUP so spannend. Es eignet sich für gemütliche Touren, Wildwasser Fahrten, Yoga, zum Wasserpolo oder als ganzheitliches Körpertraining gleichermaßen. Mehrtägige Touren, SUP Ausflüge mit Hund oder der ganzen Familie auf einem Brett sind ebenfalls möglich. Entscheidend ist letztlich die Wahl des passenden SUP Boards. 

Für Anfänger essentiell ist die Wahl des richtigen Boards. Sonst geht der Spaß schnell verloren und das wäre Schade. Das Board sollte in jedem Falle stabil sein und deinen Körper sicher tragen. 

Verschiedene Board Typen

Inflatable SUP (iSUP)

In heimischen Gewässern kommen überwiegend aufblasbare SUP Boards zum Einsatz. Sie bieten insbesondere beim Transport Vorteile und verzeihen mehr Fehler als ein Hardboard. Gegen ein iSUP sprechen zwei Dinge. Ein Hardboard ist Stand 2019 minimal schneller. Zudem finden schwere Personen bei den Hardboards eine größere Auswahl vor. Ansonsten sind die Inflatables aber überproportional in Deutschland vertreten, da sie für die Allgemeinheit zumindest mehr augenscheinliche Vorteile miteinander vereinen. 

Inflatable Stand Up Paddle Board
Das iSUP wird mit Luft gefüllt und ist sehr leicht zu transportieren.

Vorteile 

  • Geringes Eigengewicht: iSups wiegen ca. 10 – 12 Kilogramm 
  • Aufblasbare Boards lassen sich im Rucksack transportieren und im Kofferraum verstauen 
  • Das iSUP verkratzt nicht, wenn du mit dem Paddel dagegen stößt oder einen Fels touchierst
  • Bei Stürzen vom Board ist die Verletzungsgefahr geringer, das Board ist weicher
  • Mehr Allround Charakter: Auch kleine Wellen meistern aufblasbare Boards problemlos

Nachteile 

  • Mehr Aufwand: Bevor das Board startklar ist, muss es aufgeblasen werden
  • Die Geschwindigkeit im flachen Wasser ist geringer als beim Composite Board
  • Auf großen Wellen ist das Manövrierfähigkeit eingeschränkter als beim Hardboard

Hardboard (Composite)

Das Hardboard liegt in den meisten Fällen besser im Wasser. Man muss sein Hardboard nicht aufpumpen und kann einfach rauf aufs Board und losfahren. Das ist besonders dann von Vorteil, wenn man das Wasser direkt vor der Haustüre hat. Oder den entsprechenden Platz in der Garage in Verbindung mit einer geeigneten Transportmöglichkeit, wie z.B. einem Hänger oder einem Dachgepäckträger. Insbesondere Wettkämpfe im Profi Racing Bereich und das Wellenreiten wird eher mit Composite Boards bestritten. Der Kern der Hardboards besteht aus Carbon, Expoxi, ABS oder PE. 

Hardboard Stand Up Paddle Board
Das Hardboard muss nicht aufgeblasen werden und hat sehr gute Fahreigenschaften.

Vorteile 

  • Häufig schneller
  • Preiswerter
  • Für schwere Personen häufig eher geeignet
  • Beim Wellenreiten die bessere Wahl 
  • Kein Aufpumpen notwendig
  • Verwindungsfestigkeit
  • Bruchfestigkeit
  • Geringes Gewicht

Nachteile 

  • Transport ist aufwändiger 
  • Steine und Paddel können das Board eher verkratzen

Unterschiede Hardboard VS Inflatable SUP 

Wie man sieht, gibt es zahlreiche Vorteile für die aufblasbaren Boards als auch die festen Hardboards. Daher sollte die Überlegungen insbesondere die Punkte Mobilität und Einsatzgebiet betreffen, weniger der Preis. Auch ist nicht entscheidend was „alle“ machen. Wer seinen Spot direkt vor der Tür hat oder ein Auto mit Dachgepäckträger für Surfbretter (und Hardboards) kann mit einem festen Brett mindestens genauso glücklich werden. Wer hingegen immer unterwegs ist und auch gerne sein SUP mit in den Urlaub nehmen möchte, für den könnte die aufblasbare Version gewinnbringender sein. 

SUP Board Marken 

  • Apex SUP
  • AQUA MARINA
  • Aquaparx (C)
  • Bestway (C)
  • Bic
  • Bluefin

 

  • Brunotti
  • Bugz
  • Costway (C)
  • Decathlon Itiwit
  • Fanatic
  • Generic (C) 
  • Glory Boards (C)
  • Jobe
  • JP Australia
  • Mistral
  • Naish
  • NSP
  • Red Paddle
  • RRD
  • Skinfox (C) 
  • Starboard
  • Viamare (C)
  • W-SUP
  • Yuebo
  • Zray

Die richtige Größe des Boards

Was wäre ein SUP Ratgeber, ohne auf die Größen der Boards einzugehen. Diese werden jedoch nicht in Zentimeter angegeben, so dass man stets umrechnen muss, wie lang, breit und dick ein Board tatsächlich ist. Hersteller verwenden die Maßeinheiten Fuß und Inch (Zoll).  

  • 1 Fuß = 30,48 cm
  • 1 Inch = 2,54 cm 

Verkompliziert wird die Umrechnung noch durch die Vermischung beider Angaben um das exakte Maß zu bestimmen. Ein gängiges Boardmaß für Anfänger wären z.B. 10´8. Die erste Zahl entspricht der Einheit Fuß, die zweite Zahl der Einheit Inch. So ist das Board aus unserem Beispiel (10 Fuß = 10x 30,48 cm = 305 cm) + (8 Inch = 8x 2,54 cm  = 20,32 cm) = 307,32 cm lang. 

Länge

Die Dimensionen einen Stand Up Paddle richten sich stark nach dem Einsatzgebiet. Üblicherweise liegen die erhältlichen Modelle (mit Ausnahme der Kinder SUPs) zwischen 2,75 Metern und 4,50 Metern. Während ein kurzes Brett sehr wendig ist und in den Wellen Vorzüge bietet, sind lange Bretter schneller aber träger beim Manövrieren. Allrounder sind meist bis zu 3,75 Meter lang und versuchen das Beste beider Welten zu kombinieren. 

Breite

Die Breite der Boards richtet sich ebenfalls nach dem Anwendungsfall. Je breiter, desto träger und kippsicher. Je schmaler desto instabiler und dafür aber zügiger. Auch hier werden die Herstellerangaben in Inch ausgewiesen, so dass wieder ein Umrechnen stattfinden muss. Einsteiger greifen, wie erwähnt, auf breitere Boards zurück. Diese liegen meist um 32 bis 34 Inch bzw. 81 und 86 Zentimetern. Touring Boards pendeln sich irgendwo zw. 26 und 29 Inch (66 – 71 cm). Race SUPs liegen bei 25-26,5 Inch. 

Dicke

Der letzte Wert zur Ermittlung des passenden Boards ist die Dicke des Bretts. Anfänger Boards bringen es hier auf vier bis sechs Inch. Während 4 Inch für Leichtgewichte eine gute Wahl darstellt, sollten Personen jenseits von 65 Kilogramm 4,5 Inch aufwärts auswählen. 

Volumen 

Auch mit dem angegebenen SUP Volumen müssen sich Anfänger befassen. Bei der Betrachtung sollte zunächst klar sein, dass iSUP und SUP bei ansonsten gleicher Größe ein unterschiedliches Volumen aufweisen. Anfänger sollten bei der Boardauswahl folgende Faustformel berücksichtigen: 

  • Eigenes Körpergewicht x 2 bis 2,5 = Mindestvolumen für SUP Beginner
  • Beispiel: 80 Kilogramm x 2,5 = 200 Liter Volumen

Bei Fortgeschrittenen Fahrern zählt man das 1,7 bis 2-fache des Körpergewichts zur Ermittlung des Volumens. 

Tabelle für Anfänger

Körpergewicht
(Kilogramm)
Breite
(cm / inch) 

Länge
(cm)

Volumen
(Liter)
Dicke
(inch)
Bis 60 KG 75 / 29,5 310 – 340  170 4
Bis 70 KG 78 / 30,7 310 – 340 180 > 4,5
Bis 85 KG > 78 / > 30,7  340 – 370 > 220 6
Über 85 KG > 80 / > 31,43 340 – 370 > 230  6

Einordnung der gängigen Boardgrößen samt Verwendungsidee

Boardgröße Einsatzzweck
10’0 & 10’6 Die Maße deuten darauf hin, dass das Board für Surfwellen konzipiert wurde.
10`8 & 11’0 & 11’6 Typische Flachwasser Maße. Lässt sich auch bei kleinen Wellen gut fahren. 
12’1 Ein gängiges Maß für Flachwasser und ruhige See. 12´1 Boards sind echte Cruiser. 
12’6 & 14’0
Die langen Board sind im Bereich Touring und Race angesiedelt. 
Das maximale Fahrergewicht

Volumen und Fahrergewicht dürfen beim iSUP nicht verwechselt werden. Das maximale Fahrergewicht wird beim iSUP extra ausgewiesen und liegt unterhalb des Volumens. Denn das Gewicht des Fahrers verteilt sich nicht auf die gesamte Boardlänge und kommt mittig zum Tragen. Da iSUPs nicht zu 100% steif sind biegen sie in der Mitte leicht durch. Hat man sich verrechnet, werden die Füße nass und die Fahreigenschaften beeinträchtigt.

Das eine Maß für Anfänger gibt es leider nicht. Das Board sollte in jedem Falle anhand der Körpergröße und des Körpergewichts ausgewählt werden. Nur so ist sichergestellt, dass das Board nicht unter der Wasserlinie fährt. Weitere Einflussgrößen wie Shape und Finnendesign finden hier keine Berücksichtigung. 

Board Typen

Folgend stellen wir dir die verschiedenen SUP Board Typen und ihre Einsatzgebiete näher vor. Vor dem Kauf eines Boards sollte man sich in jedem Falle Gedanken darüber machen, was der Hauptverwendungszweck sein soll. Bis auf die für Anfänger sehr geeigneten Allround SUP Boards haben die meisten Typen nämlich besondere Eigenschaften und Vorteile die sie nur ausspielen können, wenn das Board auch entsprechend verwendet wird. Mit einem auf lange Strecken ausgelegten Touring Board ist das Wellenreiten bpsw. problematisch und mit einem Race Board können lange Touren ungemütlich werden. Folgend die gängigsten Boardtypen im Überblick.  

Allround Stand Up Paddling 

Allround SUP sind optimal für Einsteiger und wie der Name es bereits verrät für viele Gewässer geeignet. Sie eignen sich für erste Ausfahrten auf dem heimischen See oder Fluss und können auch in ruhigen Küstengewässern Anwendung finden. Kleine Wellen lassen sich auch mit dem Allround SUP spielend meistern. 

Vor allem für  Einsteiger sind Inflatable Allround SUP die richtige Wahl. Hier werden schließlich alle gewünschten Vorteile vereint. Diese Bretter lassen sich gut im Kofferraum des PKW verstauen und im Rucksack ebenfalls bequem transportieren. Das Gewicht sollte dabei unter 15 Kilogramm liegen. Auch die Fahreigenschaften der etwas schwereren Bretter kommen Anfängern entgegen, Kompromisse nimmt man beim Gewicht, der Geschwindigkeit und Wendigkeit in Kauf. Das dürfte einem Beginner jedoch nicht wirklich auffallen. 

Für Boards von Marken Herstellern sollten zw. 500 und 1.000 € einkalkuliert werden, Bluefin, Naish und NSP sind häufig die Brands für den gelungenen Einstieg.  

Vorteile 

  • Vielseitig: Allround SUP sind in allen Gewässern befahrbar
  • Preiswerter, da billigeres und schwereres Material verwendet wird
  • Perfekte Board für Einsteiger und Anfänger

Nachteile 

  • Preiswertere / Billigere Materialien als bei Spezial-Boards
  • …dadurch schwerer

Touring

Touring SUP Board
Die Form ist länglich und spitz zulaufend beim Touring SUP.

Touring SUP sind die richtige Wahl, wenn man ausgedehnte Touren fahren möchte. Sowohl Tagestouren als auch mehrtägige Reisen lassen sich mit einem Touring Board bestreiten. Gut zu erkennen sind die Bretter nicht nur an ihrer speziellen Form. Insbesondere die bereits angebrachten Gepäckbänder und Spanngurte lassen auf den Einsatzzweck schließen. 

Auf dem Wasser gilt „Länge läuft“, daher sind Touring Boards länger als Allround Bretter. Schließlich liegt das Hauptaugenmerk im Sammeln von Kilometern auf dem Wasser. Die schmalere Bauform hat weitere Vorteile: 

Auch hier bieten sich Inflatable Touring SUP an, da diese sich in einem Rucksack verstauen lassen. So kann die Tourenplanung flexibel gehalten werden.  

Das Reisen ist mit Bus & Bahn und selbst mit Fahrrad möglich. Unwegsame Einstiegsstellen können mit Rucksack gut zu Fuß erreicht werden. Auf Flügen in den Urlaub bzw. ins Ausland ist ein Rucksack einfacher zu verstauen als ein 14 Inch langes Hardboard. Und daher ist das iSUP für Touren in puncto Flexibilität dem Hardboard um Längen überlegen. Immer häufiger sieht man auch Allround-Touring Boards, welche die Vorteile von Allround-Boards und Tourings-Boards miteinander vereinen und für Beginner mit gehobenen Ansprüchen eine ausgezeichnete Wahl darstellen. 

Vorteile 

  • Ideal für lange Strecken & mehrtägige Touren 
  • Schneller als ein Allrounder da geringerer Wasserwiderstand
  • Fährt sehr gut geradeaus

Nachteile 

  • Wackliger als ein Allrounder
  • Nicht so schnell wie ein Race Board

Race

Ein Race SUP ist für Rennen und Wettkämpfe optimiert. Im Profisport haben Hardboards hier die Nase vorn, da sie besser gleiten und das Wasser stärker verdrängen als ein iSUP. Aber der Unterschied schrumpft jedes Jahr, so dass man heute auch sehr gute Inflatable Race SUP erhält. Race SUPs erreichen Längen von bis zu 450 cm und sind zudem die schmalsten verfügbaren Stand Up Paddle Boards. Durch ihre Form haben sie einen sehr geringen Widerstand, sind sehr spurstabil und dadurch natürlich schneller als Boards mit anderer Form. 

sup race board kaufen

Vorteile 

  • Die schnellsten SUP 

Nachteile 

  • Weniger Kippstabil als andere Board Typen
  • Zielgruppe sind eher Fortgeschrittene Fahrer
  • Bei Anwendungen außerhalb von Rennen eher ungeeignet

Wave Boards

Mit dem Wave SUP geht es dann auch in die Wellen oder in Strömung reißender Gewässer. Hier kommen überwiegend Hard Boards zum Einsatz, die kurz und kippstabil sind. Kleine Wellen lassen sich auch mit einem iSUP meistern, jedoch bietet das klassische SUP beim Wellenreiten das bessere Gesamtpaket. Wave SUP sollten dann angeschafft werden, wenn der einzige Zweck das Wellenreiten ist. Denn mit diesen Boards hat man in stehenden, flachen Gewässern bauartbedingt wenig Freude. 

Vorteile 

  • Perfekt für große Wellen und Wildwasser

Nachteile 

  • Sehr eingrenzter Anwendungsbereich 
  • Spricht eher anspruchsvolle, erfahrene Fahrer an
  • Verletzungsgefahr steigt (durch Art des Sports) und Material (Hardboard)

Yoga SUP

Joga SUP Board
Yoga Boards sind breit und kippstabil.

Ein gutes Yoga Board zeichnet sich durch Kippstabilität aus, damit man beim Ausführen der Übungen nicht von Board geht. Daher werden in der Hauptsache aufblasbare Allroundboards als Basis für Yoga SUP dienen. Diese bieten die notwendige Sicherheit und sind leicht zu transportieren.

SUP Boards für Anfänger

Für Anfänger eignen sich in den meisten Fällen Allrounder und in vielen Fällen Touring iSUPs. Für Allrounder sprechen der günstigere Einstiegspreis und die Beschaffenheit des Boards. Es ist breiter als ein Touring SUP und kippstabiler. So fällt das Lernen und Sammeln der ersten Erfahrungen am Einfachsten. 

Zum Tourer als erstes SUP Board spricht, das sie schneller sind und man weitere Strecken einfacher zurücklegen kann. Viele Anfänger mit einem Allrounder wechseln in der zweiten Saison auf einen Tourer. Weiß man von vorn herein, dass man „am Ball“ bzw. auf dem Brett bleiben wird könnte vieles auch für ein Touring SUP sprechen.

Wer die Möglichkeit hat, vor dem Kauf beide Varianten auszuprobieren, sollte diese auch nutzen. Auch in die Überlegung mit einbezogen werden sollte natürlich der Anwendungszweck. Sollen auch Familie oder der Hund mit zum Suppen genommen werden geht die Tendenz wieder zum breiteren Allrounder. 

Anfänger, die Zeit und Geld haben, besuchen den Fachhandel und stimmen alle Komponenten nach Körpergewicht, Einsatzgebiet und Budget ab. Anfänger die jetzt einfach loslegen möchten können auch auf die SUP Sets für Anfänger zurückgreifen. Folgende drei Sets stellen wir vor. 

SUP Boards für Kinder

SUP Boards für Kinder sind so konzipiert, dass auch der Nachwuchs sich schnell mit den Eigenschaften der Boards vertraut machen kann. Auch hier kommen in Deutschland überwiegend die aufblasbaren Inflatable SUP für Kids zum Einsatz. Einerseits verringern iSUP das Verletzungsrisiko, da weder scharfe Kanten noch harte Materialien zum Einsatz kommen. Selbst die Finne ist bei Kinderboards aus weicherem Material gefertigt. Andererseits ist auch das Gewicht der Boards noch für Kinder handlebar. Ein Kinder SUP wiegt weniger als 10 Kilogramm, so dass die Kleinen das Brett auch selbst bewegen können. Kinder SUPs sind kompakter damit die angehenden SUPler ihr Sportgerät manövrieren können. 

Tipps zum Zubehör

Das Paddel 

Preiswerte SUP Paddel bestehen aus Aluminium, teure Paddel aus Carbon. Aufgrund der besseren Gesamteigenschaften sollte man stets und direkt auf ein Carbon Paddel (Glas / Nylon oder Glas / Glas) zurückgreifen. Hat man in seinem Einsteiger SUP Set ein Alu-Paddel sollte dieses direkt getauscht werden, um den Spaß um SUP Sport nicht wegen eines schlechten Paddels zu verlieren. 

  Aluminium Carbon 
Preis günstiger teurer
Gewicht schwerer  leichter
Steckverbindungen schlechter besser
Anfällig für Corrision Ja Nein
Anfällig für Schmutz stark weniger stark
Schwimmfähigkeit geht schnell unter geht nicht unter

Der Rucksack

Beim Erwerb eines Inflatables ist der Rucksack im Lieferumfang enthalten. Wenn dieser jedoch schlecht sitzt, kaputt oder verloren geht, muss er ersetzt werden. Gut, dass alle Hersteller auch separate SUP Transportrucksäcke zum Kauf anbieten. Empfehlenswert sind bei der Neuanschaffung Rucksäcke mit Trolley-Funktion, die auf Rollen stehen und gezogen werden können. 

Die Pumpe

Paddeln kannst du erst, wenn das Board aufgepumpt ist. Zumindest beim iSUP. In den angebotenen Sets ist i.d.R. eine manuelle Handpumpe enthalten. Optional lassen sich aber auch leistungsfähigere Pumpen bestellen, die z.B. mit einem Zweikammer- oder Dreikammersystem ausgestattet sind und bei gleichem Kraftaufwand mehr Volumen in dein Board transportieren. 

Leashes

Leashes retten Leben. Zumindest wenn sie in Gebrauch sind und die Person mit dem Brett verbinden. Ganz gleich ob im See, im Fluß oder im Meer: Die Leash gehört immer angeschlossen. Bei einem Sturz vom SUP können Verletzungen auftreten, die zur Schwimmunfähigkeit führen können. Dann ist es einfach sicherer, wenn man den Auftrieb des SUPs unter sich hat um an Land zu gelangen. Am Board befindet sich ein D-Ring an dem die Leash befestigt wird. Der SUPper verbindet seine Leash am Knöchel, am Knie oder um die Hüfte. Eine Surf-Leash hingegen ist absolut ungeeignet am Stand Up Paddle, da sie im Wasser liegt. 

Bekleidung

Die richtige Kleidung beim SUPpen hängt von der Jahreszeit und dem Gewässer ab. An einem warmen Sommertag können gute Schwimmer auf dem See lediglich in Shorts auf Wasser. Werde die Tage kürzer und das Wasser kälter sind jedoch Vorsichtsmaßnahmen zu treffen. Vom Neoprenanzug bis zu moderner Dry Fashion gibt es genügend Optionen um sich vor der Kälte zu schützen. 

Ein SUP Board kaufen 

Wenn jetzt die Entscheidung gefallen ist und der Bauch sagt „Du musst ein SUP Board kaufen“ dann ist guter Rat gar nicht so teuer. Grundsätzlich empfehlen wir, die favorisierten Modelle vor Ort auszuprobieren und miteinander zu vergleichen. Hersteller und Händler bieten Testivals an und an vielen SUP Spots lassen sich Boards testen oder ausleihen. Auch reine Verleiher können bei der Auswahl helfen, sofern das Material neu ist. 

Im Internet gibt es natürlich zahlreiche weitere Anlaufstellen. Da wären einerseits Marktplätze wie Amazon, Ebay und Co sowie die zahlreichen Online-Shops für SUP und genereller für Surf Bedarf. 

Wer seine Touren und Ausflüge überwiegend in Deutschland plant und erstmal in die SUP Board Szene hinein schnuppern möchte, startet meist mit einem preiswerten Allrounder oder Touring Board. Diese bieten für die heimischen Gewässer die besten Eigenschaften und starten bei Markenanbietern um ca. 500 € für ein aufblasbares SUP mit Zubehör. Nach oben sind beim SUP Kauf natürlich keine Grenzen gesetzt und mehr geht bekanntlich immer.

Welche Trends erwarten wir für die SUP Saison 2020

Die Saison 2019 neigt sich dem Ende. In welchen Bereichen stehen Neuentwicklungen und Trends für die SUP 2020 an. 

  1. Hersteller redpaddle hat bereits in 2019 sein aufblasbares 9´6″ Board Compact vorgestellt. Die durchaus gängige Größe wäre keine Besonderheit, wenn sich das Board nicht auf die Hälfte der ansonsten üblichen Faltmaße zusammenklappen ließe. Noch bessere Transportmöglichkeiten sind der erste Trend, den wir erwarten. 
  2. Mehr Sport auf dem Board. Fitnessübungen, Joga, Polo und auch Frisbee werden bereits vom Board gespielt. Da kommen sicher weitere Sportarten hinzu. 
  3. Reduzierung der iSUP Nachteile ggü. den SUP im Rennsport: Inflatables werden in 2020 noch schneller. 

Günstige SUP Boards & Angebote

Wer Geduldig ist, wem die Marke nicht so wichtig ist oder gut recherchiert findet insbesondere im Internet viele günstige SUP Angebote und Schnäppchen. Grade im Herbst, wenn die Saison sich dem Ende neigt und Hersteller wie Shops die Lager räumen, purzeln die Preise. Doch Vorsicht. Nicht jedes Angebot ist auch ein wirkliches Schnäppchen. Markenhersteller verwenden viele Ressourcen in die Entwicklung und bieten High-End Materialien und eine hervorragende Verarbeitung auf. Boards die im Baumarkt oder sonstwo im Angebot erhältlich sind, sind daher mit großer Vorsicht zu genießen. Unter 500 € ist ein langlebiges SUP mit aktuellem Stand bei Material und Verarbeitung kaum zu erwerben, auch nicht im Angebot. Zumindest sollten diese Boards einer genauen Prüfung unterzogen werden. Restposten, Vorjahresmodelle, Ausstellungsstücke und gute Gebrauchte lassen sich durchaus zu Schnäppchenpreisen ergattern. Auch auf Marktplätzen wie Amazon und Ebay ist das Angebot an SUP Angeboten sagenhaft groß. 

FAQ zu SUP BOARDS & SUP PADDLING

Wer hat Stand Up Paddling erfunden?

Stand Up Paddling Erfindung kommt aus Asien und ist sehr alt. Polynesische Fischer durchstreiften schon vor 3.000 Jahren stehend auf ihren Kanus das Meer vor Tahiti. In Asien kommen Bambusflöße noch heute zum Einsatz. In der 1950er Jahren behielten Surf-Lehrer ihre Schützlinge -ebenfalls aufrecht stehend- im Blick, dieser Trend verschwand jedoch. Bis Anfang dieses Jahrhunderts Surf-Legende Laird Hamilton mit Paddel auf einer Monsterwelle durchsurfte. Die Geburststunde des heutigen Stand Up Paddling. Auf die Seen und Flüsse übertragen hat es jedoch Charlie Mac Arthur.

SUP Board - Wie viel Volumen sollte es haben?

Das Volumen des SUP hängt vom zu tragenden Gesamtgewicht ab. Anfänger bedienen sich der Faustformel „Körpergewicht x 2,5“ und sind damit auf der sicheren Seite.

Worauf achten beim SUP Board?

Das SUP-Board muss zum eigenen Können, zum Körpergewicht und zum Einsatzzweck passen. Danach richtet sich die Bauweise, Beschaffenheit und Größe des Boards. Ein Besuch im Fachhandel kann offene Fragen klären, aber auch auf unserer Webseite stehen alle wichtigen Infos und eine Kaufberatung bereit.

Wie viele Kalorien verbrennt man beim Stand Up Paddling?

Der Kalorienverbrauch liegt beim klassischen Stand Up Paddling um ca. 700 Kalorien pro Stunde. Beim kräftezehrenden Race SUP kann der Wert auch 1.000 Kalorien erreichen. Zum Vergleich: Beim Schwimmen werden ca. 350 Kalorien verbrannt.

Wie viel wiegt ein Stand Up Paddle?

Das Gewicht der SUPs variiert mit der Größe und Beschaffenheit des Boards. Besonders leichte Stand Up Paddle wiegen 7 bis 8 Kilogramm, schwere Bretter können 20 Kilogramm wiegen. Für Anfänger ist ein Wert unter 15 Kilogramm ein guter Anhaltspunkt für klassische See- und Flussfahrten.

Wie viel kostet ein Stand Up Paddle?

Als Richtwert gehen SUP Sets bestehend aus Board, Paddel, Pumpe und Zubehör in brauchbarer Qualität ab ca. 500 € los. Für ein gute Kombi sollten 1.000 € eingeplant werden. Markenhersteller investieren viel in die Entwicklung ihrer SUPs und verwenden höherwertige, haltbarere Materialien. Boards vom Discounter sind bereits ab 200 € erhältlich unterliegen einem Markenboard aber in allen Disziplinen.

Wo kann man Stand Up Paddling machen?
 

Überall dort wo das Wasser tief genug ist und SUPpen nicht verboten ist. Anfänger sollten in Flachwasser und kleinen Seen üben, bevor sie eine Wildwassertour unternehmen. In fast allen Binnenseen, teils in Städten mit Wasser und an Flüssen und Kanälen werden Übungskurse angeboten. Bei den Locals kann man sich weitere Tipps für coole Spots in seiner Region einholen.

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