Die meisten aufblasbaren Standup-Paddleboards (SUP) werden bereits mit einer Handpumpe geliefert. Das ist löblich, da Anfänger so direkt mit dem SUP starten können. Das Pumpen von Hand dauert in der Regel zwischen 5 bis 20 Minuten. Als Faustformel schafft man mit einer herkömmlichen SUP Pumpe 1 psi pro Minute.
Für Gelegenheitsfahrer gibt es an den mitgelieferten SUP Pumpen absolut nichts auszusetzen. Aber alle Menschen, die viel Zeit auf dem Board verbringen, wünschen sich einen höheren Komfort beim Pumpen. Daher zeigen wir dir in diesem Beitrag verschiedene SUP Pumpen, die dich schneller und komfortabler zum aufgeblasenen SUP bringen.
Die Frage lässt sich nicht pauschal beantworten, da es von deiner Erwartung abhängt. Wenn du eine manuelle SUP Pumpe suchst könnte dir die Fanatic HP5, die Jobe Triple Action oder die Bravo SUP 4 sehr gut gefallen. Falls du eher eine elektrische Pumpe zu einem sehr guten Preis suchst schau dir in jedem Falle diese Modell bei Amazon an.
Vergleichstabelle für SUP-Pumpen
Handpumpe vs. Elektrische SUP Pumpe für Inflatables?
Grundsätzlich unterscheidet man die beiden Systeme voneinander. Beide Varianten bieten Vor- und Nachteile, die wir dir natürlich auch gegenüberstellen, damit du für dich vergleichen kannst welches Pump-System besser zu Dir und deinem Board passt.
Handpumpen
Wer ein Anfänger Board oder ein Komplett Set erwirbt findet im Lieferumfang meist eine einfache Handpumpe vor. Diese lassen sich mit einer klassischen Fahrrad-Standpumpe vergleichen. Mit ihr wirst du ca. 10-15 Minuten Pumpen müssen, bis dein Inflatable SUP sich vollständig mit Luft gefüllt hat. Für den Anfang sind die kostenlosen Handpumpen durchaus zu gebrauchen, allerdings raten wir dir hier zu einem Upgrade auf eine Handpumpe mit Doppelhub.
Mit Doppelhub-Pumpen lässt sichdie Zeit beim manuellen Pumpen deutlich reduzieren, da Luft auch beim Hochziehen des Griffs in das Board gelangt. Ideal sind Doppelhubs, wenn sich der Doppelhub-Modus ausschalten lässt und die Pumpe im Einzelhub-Betrieb verwendet werden kann.
Pumpen mit einem guten Kolbendurchmesser, wie zB. die Bravo 4, schaffen ohne große Mühe 15 psi Druck in dein iSUP. Du sparst hier deutlich an Zeit und sparst dir deine Kraft fürs Wasser auf. Ein weiterer großer Vorteil von Handpumpen im Allgemeinen ist ihr niedriges Gewicht. Das bewegt sich je nach Modell um ca. 1 Kilogramm und lässt gut transportieren.
- Nachfolger der Bravo SUP-3 Pumpe! Diese Pumpe ist verwendbar für diverse Boardhersteller z.B. Mistral, Starboard, Naish uvm.
- Auf Grund der neu gestalteten Umschaltung zwischen Doppel- auf Einfachhub, welches bei dieser Pumpe angeschrieben ist, gibt es kein langes einfädeln des Umschaltverschlusses. Es kann auch der Umschaltverschluss nicht mehr verloren gehen! Die Fußhalter wurden verbessert und liefern einen erhöhten Standkomfort.
- Die Pumpe kann die Luft in das SUP-Board / Kite / Schlauchboot einblasen sowie auch die Luft absaugen.
- Aluminium Schaft. Druckmanometer ist im Griff integriert (Anzeige 0,5 - 2,0 bar , 7 - 29 psi)
Noch leistungsfähiger ist die Triple Action Pumpe. Durch ihre drei Stufen pumpt man anfangs leicht große Volumen, schaltet für das letzte Drittel eine Stufe niedriger und für das Finish auf die letzte und einfachste Stufe damit das Board. Triple Action Pumpen sparen extrem viel Zeit, brauchen weniger Pumpstöße und der Kraftaufwand lässt sich ideal steuern. Fanatic gibt bei seiner Triple Action HP5 sogar selbstbewusst an, nochmal 30% weniger Pumpstößen und 20% weniger Zeit ggü. einer Doppelkammerpumpe zu benötigen.
- Triple Action Pumpe
- 30% weniger Pumpstöße
- Hoher Druck in kürzester Zeit erreicht
- umschaltbar von Single- zu Double- zu Triple-Action
Vorteile | Nachteile |
Preiswert | Kraftaufwand nötig |
Einfacher Transport | kein Abpumpen möglich |
Überall nutzbar | Langsameres Aufpumpen |
Lautlos | |
Geringeres Gewicht |
Elektrische Pumpen
Gänzlich ohne Kraft kommst du aus, wenn du eine elektrische Pumpe fürs iSUP kaufst. Hier stellst du lediglich den benötigten Druck ein und schon verrichtet die Pumpe die Arbeit für dich. Ein großer Pluspunkt. Bei der Wahl der richtigen Elektro-Pumpe musst du jedoch mehrere Dinge beachten. Einige Pumpen können nur über einen 12 Volt Anschluss, also mit Krokodilklemmen an der Autobatterie oder am Zigarettenanzünder, mit Strom versorgt werden. Diese Einschränkung möchte nicht jedermann in Kauf nehmen: An der Autobatterie fummelt niemand gerne herum und nicht jedes neue Auto besitzt heute noch einen Zigarettenanzünder.
Anders die elektrischen SUP Pumpen mit Akku. Diese kannst du auch zum See und überall sonst mit hinnehmen. Ein voll geladener Akku schafft in der Regel wenigstens zwei Boards. Hier gilt jedoch, dass du daran denken musst, dass dein Akku auch stets ausreichend geladen wurde. Sonst fällt das Pump-Vergnügen nämlich ins Wasser.
Mit einer elektrischen Pumpe kannst du dein iSUP zudem entleeren. Elektrische Pumpen und Kompressoren können deutlich teurer in der Anschaffung geraten als eine ordentliche Handpumpe.Außerdem solltest du darauf achten, dass deine Pumpe auch einen psi Wert von 15 oder größer erreicht. Sonst kann es ein manuelles Nachpumpen nach sich ziehen.
Elektrische Pumpen mit Abschaltautomatik stoppen den Vorgang, sobald das aufblasbare Brett gefüllt ist. Ein weiterer Pluspunkt. Fällt eine elektrische Pumpe während einer Tour ins Wasser ist sie kaputt.
Vorteile | Nachteile |
Aufpumpen erfordert keine Kraft | Teuer in der Anschaffung |
Einige Modelle pumpen Luft auch ab | Gefahr leerer Akkus |
Zeitersparnis: Boards werden schneller aufgepumpt | Reparaturanfälliger |
Abschaltautomatik wenn Board aufgepumpt ist | Höheres Gewicht |
Lautstärke | |
Geht bei Nässe kaputt |
Nein. Wer sein iSUP ohne Kraftanstrengung aufpumpen möchte kommt um einen Kompressor bzw. eine elektrische Pumpe für sein SUP nicht herum. Allerdings sind gute Handpumpen ebenfalls mit zahlreichen Vorteilen ausgestattet und verschaffen eine mehr Unabhängigkeit. Wer das Aufpumpen als fünfminütiges Warm-Up versteht wird mit einer guten Standpumpe ebenfalls sehr glücklich werden. Lediglich das Abpumpen bleibt unkomfortabel.
Beste 12v Luftpumpe für aufblasbare SUP Boards
Die beste SUP-Elektropumpe für dein Board zu finden, kann eine Herausforderung sein. Viele der gewöhnlichen Luftpumpen bauen nicht die benötigten 15 psi Druck auf. Diesen Wert die die meisten aufblasbaren Paddle-Boards benötigen.
Ich halte den Bravo 20 für einer der besten iSUP-Elektropumpen, die aktuell am Markt erhältlich sind. Sie besitzt vielseitige Anschlussmöglichkeiten und kann mit 110 V, 12 V oder dem eingebauten Akku betrieben werden. Das bedeutet, du kannst die Pumpe sowohl am Zigarettenanzünder anschließen oder dein Board dank des Akkus vor Ort aufpumpen. Der benötigte Druck lässt sich direkt am Gerät einstellen und das Board wird zügig und automatisch aufgepumpt. Dank vieler mitgelieferter Adapter passt die Pumpe wohl mit jedem SUP zusammen.
psi ist die Abkürzung für pounds per square inch und bedeutet ins Deutsche übersetzt Pfund pro Quadratzoll. Dabei handelt sich um eine Maßeinheit für Druck, die überwiegend in den USA gebräuchlich ist, während wir in Deutschland den Druck in bar messen.
- 1 psi entspricht in etwa 0,07 bar
- 1 bar entspricht in etwa 14,5 psi
Wie viel psi sollte meine neue Pumpe schaffen?
Ein aufblasbares Stand Up Paddle benötigt zwischen 15 und 25 psi Druck. Daher sollte deine neue SUP Pumpe wenigstens 15 psi schaffen, damit das Board mit ausreichend Luft versorgt werden kann. Wenn die das SUP Fieber gepackt hast solltest du dir eine Pumpe zulegen die mehr als die Mindestanforderung von 15 psi erfüllt. Sonst stehst Du evtl. beim Erwerb eines neuen Boards vor dem selben Problem. Empfehlen können wir diese Handpumpe von Bravo*, sie schafft bis zu 29 psi. Sie besitzt einen gut ablesbaren Druckmanometer und einen stabilen Standfuß und kommt mit allen gängigen Anschlüssen.
Zusammenfassung
Welches ist die beste SUP Pumpe. Die Antwort lautet: Kommt drauf an. Mehr Komfort bietet eine leistungsfähige Elektro-Pumpe. Würde es nur um Schnelligkeit gehen, gewinnen sie jeden Testbericht. Für gutes Gelingen sollte die Pumpe genügend Druck, mindestens jedoch 15 psi, aufbauen können. Pumpen im Handbetrieb können ebenfalls sehr leistungsfähig sein und das Board zügig aufpumpen. Insbesondere Tourenfahrer werden eher auf eine handliche, kleine Standpumpe setzen um Unabhängig zu bleiben.